8. Endlich erwachsen

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Er begriff, dass die Königin gegeben hatte, was sie nur mit extremer Großzügigkeit geben konnte, und sie keine wie er bis daher dachte, unerschöpfliche Kraft und Energie besaß. Der Prinz schloss seine Mutter in die Arme mit einer ersten Geste von Zuneigung, auf die sie solange gewartet hatte und er brachte sie zu ihrem Zimmer damit sie sich schließlich ausruhen konnte. Die Königin war weitaus mehr erschöpft als der König, wenn er sein Fieber bekam. Der Prinz spürte, dass die Edelfrau der Winde so mager geworden war, dass er Angst hatte, sie wurde vom Wind weggeblasen.

Seine Befürchtungen wurden durch die Luft bis zum König im Wald übermittelt. Der König, der Unglück in seiner Familie geahnt hatte, machte sich auf den Weg nach Kronk. Er erreichte die Edelfrau der Winde, die inzwischen immer schwächer geworden war.

- Meine liebste Frau, ich habe euch vielleicht den Eindruck gegeben, euch verlassen zu haben. Aber ich habe an euch alle gedacht und versucht, euer Leben zu erleichtern. Da der Beruf des Müllers schwer ist, habe ich eine Mühle erfunden, die dank der Kraft des Windes dreht. Schauen Sie, ich habe ein Modell einer solchen Windmühle in Holz gebaut. Es reicht zu blasen, um den Mühlstein drehen zu lassen.

- Danke mein liebster Ehemann, sagte die Edelfrau der Winde lächelnd, dies wird sehr nützlich sein. Amüsiert blies sie auf die Miniatur. Ich habe unsere Untertanen bereits mit der Ernte des Getreides geholfen und Dein Sohn hat endlich auch mitgemacht, indem er die Stelle des Müllers eingenommen hat. Leider haben meine Kräfte nachgelassen, sagte sie blasend auf der Mühle, und ich bereite mich darauf vor, bald zu gehen. Ich habe den Eindruck, mein Geist und mein Körper werden gleich wegfliegen. Was Ihr gemacht habt und machen werdet, sagte sie mühsam und atmete tief um ihren Satz zu beenden, mein Herz wird immer bei euch sein.

Und nach diesen Worten blies sie ein letztes Mahl auf der Mühle und ging friedlich dahin. Der König stellte die Windmühle auf dem Kamin. Seitdem hörte sie nicht mehr auf, zu drehen.

- Mein Sohn, ich bin vom Fieber erschöpft, das diese verfluchte Moskito mich übermittelt hat. Ich muss wieder zu meiner heilsamen Quelle. Aber erst habe ich ein Geschenk für dich.

Er holte aus seiner Tasche ein fremdes Stück Holz hervor, das nicht gerade nützlich schien: schwer, lange, wie ein Zylinder mit einem Griff an der einen Seite und einem Stück Leder an der anderen.

- Dies ist deine zweite Hand, kündigte er dem Prinzen an. Der Lederteil soll an deinem Arm festgemacht werden, um deine Hand zu ersetzen. Indem du den Griff in deiner anderen Hand hältst, kannst du den runden Teil auf dem Brotteig rollen lassen. Diese Erfindung von mir habe ich eine Konditoreirolle genannt. Gebrauch ihn gut. Jetzt muss ich gehen.

Der König kam immer weniger oft zu Kronk zurück, denn er litt viel sobald er den Wald verließ. Einige Menschen, die sich im Wald wagten, haben ihn bewegungslos wie ein Baum bei einer Quelle gesehen. Nach den Gerüchten soll er schließlich in einen Baum umgewandelt worden sein, um ihnen ähnlich zu scheinen.

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